Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich und was dem einen gefällt, muss nicht automatisch dem anderen gefallen und zu ihm passen. Doch je mehr Inspirationen man sich holen kann, desto einfacher die Entscheidung.
Daher finden Sie hier eine kleine Auswahl unserer Referenzobjekte:
Die Neudeckung oder Reparatur von Dächern denkmalgeschützter Gebäude ist immer eine Herausforderung für einen Dachdeckerbetrieb – und gleichzeitig eine der schönsten Aufgaben, die man sich vorstellen kann. In diesem Fall wurden wir gebeten, eine Kapelle der Stadt Hamburg neu zu decken. Das Dach stammte aus den 60er Jahren und bestand aus 300 m2 Kupfer, die im Stehfalz erneuert werden sollten.
Bevor unser Team mit den handwerklichen Arbeiten beginnen konnte, galt es, sich mit dem Denkmalamt gut abzustimmen. Eine weitere Herausforderung war, dass die Kapelle zwar in Hamburger Besitz war, aber auf Grund und Boden von Schleswig-Holstein stand. Die Abstimmung galt es daher, mit zwei Bundesländern zu führen! Eine weitere Herausforderung bei denkmalgeschützten Dächern ist zudem immer, dass man alle Arbeiten und Materialien nach den Vorgaben des Denkmalschutzes durchführt bzw. beschafft, aber gleichzeitig natürlich auch den heutigen Stand der Technik und Sicherheit berücksichtigen muss. Ein Spagat, der einem schon mal Schweißtropfen auf die Stirn treiben kann. Gott sei Dank haben wir ein erprobtes Planungsteam, das solche Aufgaben zuverlässig und in enger Abstimmung mit den Ämtern erledigt.
Wir demontierten also zunächst das alte Dach und analysierten das Material genauer. Eines war schnell klar: Durch das Auftrennen des Altmaterials würden wir so viel Material verlieren, dass nicht mehr genug Eindeckmasse bestehen bleiben würde. Vorbehandeltes Blech vom alten Material gab es keines mehr. So entschied man sich für eine Eindeckung mit neuem Material. Die Arbeiten konnten jedoch nicht aus einem Rutsch durchgeführt werden. Zwischendrin gab es immer wieder Baustopps, weil das Denkmalschutzamt alle Arbeitsschritte und Änderungen begutachten und freigeben musste.
Ursprungsjahr: 60er Jahre, denkmalgeschützt
Material: 300 m2 Kupfer im Stehfalz, 70 m Rinne
Renovierungszeit: 1,5 Jahre inkl. aller Denkmalschutz-Prüfstopps
Das Ergebnis: Die alte Kapelle erstrahlt in neuem Glanz, aber mit altem Charme und Schick!